von Stephanie
Merges-Wimmer | Dein Weg zu Dir, Resilienz, TimeWaver
Wie gehe ich mit
Herausforderungen um?
Herausforderungen:
Kann ich Unvermeidbares akzeptieren? Kann ich das Gute im Schlechten entdecken?
Kann ich Loslassen und traue ich mir zu, neu durchzustarten? Manchmal ist auch
Durchhalten die richtigere Wahl.
5 Beispiele, wie aus
Krisen Erfüllendes entsteht
Überwundene Herausforderungen steigern die Selbstwirksamkeit
Die große Fähigkeit
resilienter Menschen ist die Überzeugung, dass es eine Möglichkeit gibt, die
gestellten Aufgaben zu lösen und die gewünschten Ergebnisse aus eigener Kraft
zu erreichen. Die damit verbundenen Anstrengungen, die teils mit hoher
Stressbelastung einhergehen, werden als Herausforderungen angesehen. Sie
vertrauen sich und ihrer Kompetenz, was mitZuversichtSelbstwirksamkeit
bezeichnet wird. Diese Fähigkeit entsteht, wenn Menschen daran glauben,
schwierige Situationen beeinflussen zu können. Gegenwind oder Rückschläge
lassen sie nicht an sich zweifeln.
Widerstandskraft ist nicht angeboren
Ist Selbstreflexion
der zentrale Schlüssel zu mehr Widerstandskraft? Viele Menschen vergessen, dass
sie in ihrem Leben oft schwierige Situationen bewältigt haben. Sich hieran zu
erinnern, ruft vorhandene Ressourcen auf. Zu akzeptieren, Schwächen zu haben,
ist hilfreich und kann neue Kompetenzen entwickeln. Jeder kann resilienter
werden. Auch Unternehmen wissen einen resilienten Mitarbeiter zu schätzen. Auf
ihn ist Verlass, wenn es wieder mal hoch her geht.
Sinnsuche
Victor Frankl hat uns
hierfür ein eindrucksvolles Beispiel gegeben. Während seiner Internierung im KZ
entwickelte er innere, mentale Stärken, die keiner zu brechen vermochte. Seinem
eigenen Leben und den schwierigen Lebensumständen eine tiefere Bedeutung zu
geben und diese in die eigene Geschichte zu integrieren, erschafft innerlich
einen sicheren Ort.
In Herausforderungen die Chance erkennen
Ein weiterer,
Resilienz fördernder Faktor ist, in einer schwierigen Situation ein Geschenk zu
entdecken und daran zu wachsen. Das erfordert ein genaueres Hinschauen und sich
auseinandersetzen mit den Umständen. Was steckt hinter dem Vordergründigen? Wo
ist mein Anteil? Was kann ich lernen? Was kann ich ändern?
Es gibt einen Weg.
Vielleicht ist es
Ihnen schon begegnet oder Sie haben es von einem Menschen nach einer schweren
Lebenserfahrung gehört: „Das war das Beste, das mir passieren konnte. Hätte ich
diesen Job nicht verloren (diese Krankheit nicht erlebt), hätte ich immer so
weiter gemacht und ich hätte niemals diesen neuen Weg eingeschlagen. Jetzt bin
ich glücklich.“
Wir können unsere
Widerstandskraft trainieren und verbessern! Wir können einen besseren Umgang
mit seelischem Schmerz erlernen und damit in Zukunft gestärkt aus einer
schweren Prüfung hervor gehen.
Funktioniert das
immer?
Manchmal ist es schwer
oder fast unmöglich in einer Krise eine Chance zu sehen. Schicksalsschläge, die
es einem nahezu unmöglich machen, etwas Positives zu erkennen, gibt es auch.
Der Schmerz beherrscht dann den Tag. Gedanken an das Morgen oder gar eine ferne
Zukunft existieren nicht. Der Schmerz hat seine Berechtigung und will durchlebt
werden. Auch bei unerträglich erscheinenden Schicksalsschlägen ist es möglich,
bewusst nach positiven Aspekten Ausschau zu halten. Dadurch gelingt es,
vielleicht erst viel später, wenn der Schmerz nicht mehr so überwältigend ist,
den Sinn zu entdecken.
Es scheint, dass uns
leidvolle Ereignisse helfen können, aus dem sinn-los gewordenen Alltagstrott
auszusteigen und auf unser Leben zu schauen. Nicht selten entdecken wir nach solch
einer Krise, was uns in unserem Leben wirklich wichtig ist – und vielleicht
bisher fehlte.
Einige Beispiele, wie aus Krisen Erfüllendes entsteht
• Ein Mann verliert
seinen zeitintensiven Job und beginnt aus seinem Hobby ein Unternehmen
aufzubauen.
• Eine Frau erfüllt
sich nach ihrer schweren Krankheit endlich ihren Traum, eine Weile in einem
Meditationscamp in Indien zu leben.
• Ein junger Mann
verliert nach einem Seitensprung seine Familie. Er beginnt sich intensiv mit
sich auseinander zu setzen, durchläuft eine Psychotherapie. Er beginnt, sein
Leben zu ändern, gewinnt neue Freunde und verwirklicht eine Geschäftsidee.
Seiner Familie gegenüber zeigt er Wertschätzung und es gelingt ihm, sie zurück
zu gewinnen. Jetzt unternehmen sie viel gemeinsam.
• Ein Paar verliert
bei einem Autounfall ihr Kind. Nach einer Zeit beginnen sie Kindern aus
schwierigen, häuslichen Verhältnissen stundenweise eine Heimat und
Lernunterstützung zu geben.
• Ein Jugendlicher
will weder lernen noch arbeiten. Da verliert er seine Eltern und wird
mittellos. Er beginnt Jobs anzunehmen und seine Schulausbildung zu beenden.
Durch Vermittlung erhält er ein Zimmer bei einem älteren Ehepaar. Er hilft
ihnen, wo er kann. Mit der Zeit sind sie eine kleine Familie.Herausforderungen
Geistig-seelische
Widerstandsfähigkeit ist kein statischer Zustand, sondern ein Prozess, der von
Dynamik und Wechselwirkung geprägt ist. Sie ist in jedem Menschen als Ressource
vorhanden und aktiv angestoßen und gestärkt werden.
Tägliches Training hilft
Sie können mit kleinen
Begebenheiten des Alltags beginnen regelmäßig zu trainieren. Wenn etwas schief
lief, betrachten Sie die Situation von außen. Worum geht es hier grundsätzlich?
Was kann ich lernen?
Wenn Sie sich dieses
Denkmuster aneignen, rüsten Sie sich gleichzeitig für eine etwaige schwierige
Situation in der Zukunft. Sie erlernen eine zentrale Kompetenz, die Ihre
Widerstandsfähigkeit steigert. Das kann Ihnen helfen, leichter Abstand von der
schmerzlichen Seite einer für Sie schwierigen Situation zu gewinnen. Somit
lässt sich der Fokus auf den positiven Aspekt bzw. die Lösungen richten. Mit
regelmäßiger Übung lernen Sie, einen tieferen Sinn für sich selbst zu erkennen.
Sie werden stärker.
Ich denke, das lohnt
sich!
Ihre Stephanie
Merges-Wimmer
Lesetipps:
Einführung
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Stephanie
Merges-Wimmer
Heilpraktikerin, Menal-Coach,
Therapeutin, Spirituelle Heilerin
Für alle
psychosomatischen Belange
Gutlersberg 7
84359 Simbach am Inn
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